GPA-Botschaft der Woche

Keine Kürzun­gen bei Kinderwunschbehandlungen!
Schätzun­gen zufolge bleibt fast jedes zehnte Paar in Deutsch­land unge­wollt kinder­los. Z.B. mit IVF oder ICSI, bei der das Sper­mi­um direkt in die Eizelle einge­spritzt wird, gibt es zwar repro­duk­tion­s­medi­zinis­che Möglichkeit­en, einen Kinder­wun­sch zu erfüllen. Die Behand­lungskosten kön­nen viele Fam­i­lien jedoch nicht auf­brin­gen. 2004 hat­te sich nach ein­er Recht­sän­derung die Zahl der Geburten nach IVF bun­desweit von 17.000 auf 8.000 hal­biert. Seit 2012 hil­ft der Bund bei Kinder­wun­schbe­hand­lun­gen finanziell, wenn sich das Wohn­sitz-Bun­des­land des Paares beteiligt, was Bay­ern seit 2020 tut. Für 2024 hat­te die Ampel die finanzielle Unter­stützung für unge­wollt kinder­lose Paare bere­its gekürzt — und wollte sie für 2025 drastisch weit­er kürzen. Die Chance auf ein Wun­schkind darf aber nicht vom Geld­beu­tel abhän­gen! Jedes Kind ist etwas Großar­tiges und ein Gewinn für unsere Gesellschaft! Ein uner­füll­ter Kinder­wun­sch kann viele Paare zudem stark belas­ten. Die kün­ftige Bun­desregierung darf an dieser Stelle nicht sparen!