Internationaler Long-Covid-Awareness-Day im Herzen Münchens

Foto: NichtGenesen Bayern
Anlässlich des internationalen Long-Covid-Awareness-Days am Samstag, 15. März, hat die Initiative NichtGenesen Bayern zu einer stillen Visualisierungsaktion in die Münchener Innenstadt — an den Rindermarkt — eingeladen.
Ziel der Aktion war und ist es, das Leid der von Post Covid, ME/CFS und Post Vac Betroffenen und ihrer Familien durch das Aufstellen von Portraits sichtbar zu machen.
In meinem Statement habe ich vor Ort dargestellt, dass es in Bayern knapp 45.000 gesetzlich versicherte Menschen mit der gesicherten Diagnose “Chronisches Fatigue Syndrom” gibt. Das ist aber nur die absolute Untergrenze der tatsächlich Betroffenen.
Realistisch ist, dass Long Covid mehr als 2,5 Millionen Menschen in Deutschland betrifft, darunter auch mehrere hunderttausend in Bayern.

Foto: NichtGenesen Bayern
Die Initiative “NichtGenesen Bayern” hat den Tag deshalb genutzt, um auf die Herausforderungen und Bedürfnisse der Betroffenen aufmerksam zu machen und ein Zeichen für bessere medizinische Versorgung, Forschung und gesellschaftliche Anerkennung setzen.
Ich war gerne am Rindermarkt dabei, um ein starkes Signal der Solidarität zu senden — und auch darzustellen, was der Freistaat bereits alles für die Betroffenen und deren Familien getan hat: 10 Millionen Euro sind allein in das Forschungsprojekt “PostCovid Bavaria-Kids” geflossen, zwei Millionen Euro in die weitere Forschung und in die Vernetzung der Forschenden. Auf diesem Weg werden wir weitergehen! Das Foto zeigt mich mit Lisa Dotzler und Christina Niklas von NichtGenesen Bayern vor den Betroffenen-Porträts der Visualisierungsaktion.