MAN-Truck-Forum empfängt rund 90 Schülerinnen und Schüler aus Dachau
Aufklärung über die Gefahren von großen Fahrzeugen und insbesondere von Lkws
Auf spielerische Weise sind am 16. und 17. Mai im MAN-Truck-Forum in München-Ludwigsfeld rund 90 Schülerinnen und Schüler aus Dachau über die Gefahren von großen Fahrzeugen und insbesondere von Lkw aufgeklärt worden. Mit den Workshops wollen die Initiativen „Blicki blickt’s“ und „Fahren für Deutschland“ einen Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten.
Dazu gab es einen Verkehrserziehungsworkshop mit 65 Kindern der Grundschule Dachau-Augustenfeld sowie 23 Schülerinnen und Schüler der Dachauer Greta-Fischer-Schule. Hintergrund ist, dass laut statistischem Bundesamt 2023 allein in Deutschland über 25.000 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden unter der Beteiligung von LKWs verursacht worden sind. Besonders betroffen sind dabei die jüngsten Verkehrsteilnehmenden.
In den interaktiven Workshops lernen Kinder spielerisch, auf welche Gefahren sie im Straßenverkehr und insbesondere bei LKWs achten müssen.
Mit den Initiativen „Blicki blickt’s“ und „Fahren für Deutschland“ mehr Sicherheit im Straßenverkehr
„Blicki blickt’s“ ist eine bundesweite Verkehrsinitiative, die von der 2017 gegründeten gemeinnützigen Organisation Blicki e.V. ins Leben gerufen wurde. Sie verfolgt das Ziel, Kindern im Alter zwischen fünf und zehn Jahren spielerisch und interaktiv die Grundlagen zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr näherzubringen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf großen Fahrzeugen
Tatsächlich ist jeder Verkehrsunfall einer zu viel. Deshalb ist es wichtig, Kinder bereits früh mit den Gefahren, die im Straßenverkehr auf sie lauern, vertraut zu machen. Mit den interaktiven Workshops gelingt es, die Kinder spielerisch dafür zu sensibilisieren. Dieses Engagement begrüße ich sehr.
Für das Aha-Erlebnis hat dabei die Praxis-Station am Lkw gesorgt, in der sich die Schülerinnen und Schüler in das Führerhaus setzen und sehen durften, wie ihre komplette Klasse im toten Winkel des Fahrzeugs verschwunden ist. Sie nahmen dadurch den Blick des Lkw-Fahrenden ein und haben selbst erlebt, wie schnell sie für den Fahrenden unsichtbar werden.
Nach den Workshops habe ich gerne — zusammen mit dem Känguru „Blicki“ und Dirk Hendler vom Verein „Blicki blickt´s“ — die Teilnahme-Zertifikate an die Schülerinnen und Schüler übergeben. Auf dass im Straßenverkehr nichts passieren möge!