Neue Gedächtnisbuch-Blätter vorgestellt

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Am 22. März 1933 wurde das Konzen­tra­tionslager Dachau eröffnet. In den zwölf Jahren der nation­al­sozial­is­tis­chen Schreck­en­sh­errschaft haben hier in den fol­gen­den zwölf Jahren mehr als 200.000 Men­schen gelit­ten, mehr als 40.000 sind hier ums Leben gekom­men. Das Pro­jekt “Gedächt­nis­buch für die Häftlinge des KZ Dachau” will aus den Num­mern wieder Men­schen machen: aufgeschrieben und gesam­melt wer­den die Biogra­phien der­er, die in der Hölle von Dachau gelit­ten haben. Jew­eils am 22. März wer­den die neuen Gedächt­nis­buch-Blät­ter vorgestellt. So war es auch am ver­gan­genen Sam­stag wieder in der Kirche im Karmel Heilig Blut in direk­tester Nach­barschaft zur KZ-Gedenkstätte. Präsen­tiert wur­den zwölf Schick­sale, unter anderem das von Pater Kon­rad (Josef) Just, das Rein­hold Dessl, der Abt des Zis­terzienser­s­tifts Wil­her­ing bei Linz, vorstellte. Danke ins­beson­dere an Sabine Ger­hardus, dass sie dieses wichtige Pro­jekt weit­er mit so viel Elan begleit­et und voranbringt!