Podiumsgespräch an der Uni Regensburg
Zukunft des Todes
Mit der gesamten Bandbreite perimortaler Fragestellungen hat sich am vergangenen Freitag an der Universität Regensburg eine Veranstaltung mit der spektakulären Überschrift “Zukunft des Todes” befasst. Zusammen mit einem Palliativmediziner, einer Philosophin, einem Moraltheologen und dem Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Bestatter habe ich das schwierige Thema der Medizin am Lebensende zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge beleuchtet. Sterben gehört zum Leben dazu. Entsprechend sollte Tod und Trauer als etwas Natürliches auch nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt, verschwiegen oder gar tabuisiert werden.
Medizin am Lebensende
Die Hospiz- und Palliativversorgung ist in Bayern inzwischen gut ausgebaut. Was wir noch brauchen, ist auf Bundesebene ein Ersatz für Paragraf 217 StGB (Verbot der Förderung gewerbsmässiger Sterbehilfe), der vom Bundesverfassungsgericht im Februar 2020 für verfassungswidrig erklärt worden war… Das Foto zeigt Bestatter Stephan Neuser, Professor Rupert Scheule, Professor Gian Domenico Borasio und mich in Hörsaal 4 der Universität Regensburg.