Prekäre Situation der ambulanten Pflege
Gespräch mit dem Pflegeservice München
Am Dienstag habe ich den „Pflegeservice München – Verein für ambulante Kranken- und Altenpflege“ in der Fürstenrieder Straße in München besucht. Die Situation der ambulanten Pflege ist prekär. Zum Fachkräftemangel kommt noch die immer schwierigere Erlössituation hinzu, so dass eine Insolvenzwelle der Anbieter zu erwarten ist – mit verheerenden Folgen für die umsorgten Pflegebedürftigen. Und für das gesamte Pflegesystem: dann nämlich, wenn pflegende Angehörige keinen ambulanten Dienst zur Unterstützung mehr finden und sich deswegen gezwungen sehen, ihren Angehörigen einem stationären Pflegeheim anzuvertrauen. Die Situation ist also extrem kritisch! Die Pflegekassen müssten die Arbeit der Pflegedienste besser honorieren. Die Kassen selbst haben nach den letzten Reformen auf Bundesebene jedoch auch kein Geld mehr – und damit keine finanziellen Spielräume aus goodwill… Die Bundesregierung muss handeln! Und zwar schnell! Das Foto zeigt die geschäftsführende Vorständin Kristina Butorac (Zweite von links) mit der stellvertretenden Pflegedienstleitung Ulrike Bange und Richard Gobernatz als Assistent des Vorstands vor den Räumen des Pflegedienstes.