Schnelle und zuverlässige Corona-Tests sind wichtige Säulen im Kampf gegen die Pandemie
Hier die Position des GPA zum Thema Corona-Tests
„Häufiges Testen ist ein wichtiges Instrument, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Der GPA begrüßt deshalb die deutlich ausgebauten Test-Angebote und fordert die Menschen in Bayern auf, diese rege zu nutzen. Denn durch Tests können Infektionscluster schnell erkannt und Infektionsketten früh durchbrochen werden. Gleichzeitig erhalten wir ein realistisches Bild über die tatsächlichen Infektionszahlen“, erklärte GPA-Landesvorsitzender Bernhard Seidenath heute in München und erläuterte die Position des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises der CSU (GPA):
Negative Tests können und sollten Erleichterungen nach sich ziehen: bei PCR-Tests, wenn sie nicht älter als 48 Stunden sind, und bei Antigen-Schnell-Tests, wenn sie nicht älter als 24 Stunden sind. Im Einzelhandel sind Tests nun bereits fester Bestandteil der Öffnungsstrategie. Dies kann nach Auffassung des GPA auch auf weitere Bereiche übertragen werden, etwa Besuche in der Außengastronomie, im Theater oder im Kino. Der GPA begrüßt deshalb ausdrücklich die Modellprojekte, die seitens der Staatsregierung hierzu geplant sind.
Richtig und wichtig sind zudem alle Anstrengungen, die Testkapazitäten in den Landkreisen und kreisfreien Städten auszubauen. Um die Angebote so niedrigschwellig wie möglich zu halten, sollten die Tests kostenlos sein.
Die Testergebnisse sollen grundsätzlich digital übermittelt werden, vorzugsweise über die Corona-App. Dadurch gibt es weitere Anreize diese zu installieren und zu verwenden. Gleichwohl darf niemand, der mit digitalen Anwendungen nicht vertraut ist, vom Testen ausgeschlossen werden. Hier bedarf es Unterstützung oder eines Rückgriffs auf Papier.
Wie in einem digitalen Workshop des GPA Oberbayern zum Ausdruck kam, der kürzlich unter Leitung des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Rainer Jünger stattfand, wird das Testen eine wichtige Säule in unserer neuen Normalität der nächsten Zeit sein. Experten berichteten dabei, dass moderne Antigen-Schnelltests als sehr zuverlässig eingestuft werden könnten. Aktuell negativ Getestete sollen auf dieser Grundlage ebenso wie abschließend Geimpfte und Menschen, die innerhalb des letzten halben Jahres eine Corona-Infektion durchgemacht haben, so wenig Einschränkungen wie möglich und vertretbar erdulden müssen. Dies ist möglich, da hierdurch die Gesundheit anderer nicht beeinträchtigt oder gar gefährdet wird. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem alle, die dies wollen, geimpft wurden, kommt dem Testen so die entscheidende Rolle zu.