Seidenath: Genehmigung des Fünften Gymnasiums ist ein Meilenstein für den Bildungslandkreis Dachau
Als „Meilenstein für den Bildungslandkreis Dachau“ bezeichnete der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath die heute bekannt gewordene staatliche Genehmigung für ein Fünftes Gymnasium im Landkreis Dachau: „Heute haben wir allen Grund zur Freude. Bildung ist der Rohstoff, von dem wir in unserem Land zehren. Die Bildungsinfrastruktur des Landkreises Dachau wird nun mit hohem finanziellem Aufwand weiter kräftig ausgebaut.“
Der Landkreis Dachau ist der am stärksten wachsende Landkreis Bayerns. „Da ist es nur konsequent, dass auch die Infrastruktur in unserem Landkreis mitwächst“, erklärte Seidenath und fügte hinzu: „Mehr Schülerinnen und Schüler brauchen auch mehr Schulen. Im gymnasialen Bereich trägt zudem die Rückkehr zum neunstufigen Gymnasium (G 9) zum erhöhten Raumbedarf bei. Eine Verschiebung innerhalb der Schularten ist mit dieser Entscheidung deshalb nicht verbunden: wir stehen weiter zu unserem differenzierten Schulsystem mit hochqualifizierten Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien. Dieses bringt – durch die motivierten und engagierten Lehrerinnen und Lehrer, die wir im Landkreis in diesen Schulen haben – für unsere Jugend die beste Vorbereitung aufs Leben.“
Landrat Stefan Löwl und seine Experten im Landratsamt haben nun den Bau gleich zweier neuer Gymnasien im Landkreis zu managen. „Das ist eine große Herausforderung. Aber zur Mitte des nächsten Jahrzehnts brauchen wir dringend die zusätzlichen Raumkapazitäten im qymnasialen Bereich“, so Seidenath.
Was den Standort des neuen, fünften Gymnasiums anbelangt, sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. „Der Kreistag wollte und will mit seinem Standortvorschlag den westlichen Landkreis stärken. Diese Argumente habe ich sowohl dem Kultusminister als auch dem Finanzminister gegenüber erläutert und verstärkt. Leider haben es die prognostizierten Schülerzahlen nicht hergegeben. Wir werden diese Berechnungen nun noch einmal überprüfen und in den nächsten Wochen im Gespräch mit der Ministerialverwaltung ausloten, ob der Standort wirklich in Granit gemeißelt ist oder es möglicherweise doch noch einen Spielraum gibt. Dies sollte aber die große Freude über die grundsätzliche Entscheidung für ein fünftes Gymnasium nicht trüben“, betonte der Landtagsabgeordnete.