Tag der Hausarztmedizin
„Es steht außer Frage, dass auch Hausarztpraxen während des Lockdowns in zum Teil schwerwiegende wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Dabei haben sich die Hausarztverträge als das wichtigste Instrument erwiesen, um diese Krise durchzustehen. So konnten die Patientinnen und Patienten auch in dieser fordernden Zeit weiter gut versorgt werden “, erklärt Dr. Oliver Abbushi, Vorsitzender des Bezirks München des Bayerischen Hausärzteverbandes, seinem Gast Bernhard Seidenath.
Der Landtagsabgeordnete der CSU besuchte im Rahmen des Tages der Hausarztmedizin die Praxis von Dr. Abbushi in Deisenhofen bei Oberhaching, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Seidenath leitet als Vorsitzender den Ausschuss für Gesundheit und Pflege im Landtag, ist Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege der CSU-Landtagsfraktion sowie Vorsitzender des gesundheits- und pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU.
Dr. Abbushi: „Um unsere Patienten, unser Team und uns Ärzte vor einer Corona-Infektion zu schützen, mussten wir den gesamten Praxisablauf ändern und auch in bauliche Maßnahmen investieren. So haben wir eine Video-Sprechanlage am Praxiseingang installiert und den Patientenempfang mit Plexiglas gesichert. Infektpatienten schleusen wir über einen eigenen Außeneingang in einen Nebenraum, wo wir auch unter hohen Sicherheitsstandards Abstriche für Coronatests durchführen können. In den ersten Wochen des Lockdowns haben wir außerdem Routine-Maßnahmen, wie Checkups, verschoben. Außerdem haben wir viele Patienten auch telefonisch versorgt, was nur im Rahmen der Hausarztverträge kostendeckend möglich ist. Mittlerweile läuft unsere Praxis wieder fast wie im Normalbetrieb.“ Bitte lesen Sie hier weiter!