Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Krisen verbessern
Mit der Frage, wie Kinder und Jugendliche, die ein traumatisches Erlebnis hatten, noch besser versorgt werden können, hat sich der Arbeitskreis für Gesundheit und Pflege im Rahmen eines Werkstattgesprächs mit namhaften Experten beschäftigt. Teilnehmer waren sowohl Vertreter der niedergelassenen Ärzteschaft, der stationären Psychiatrie, der Krankenkassen, aber auch der Jugendhilfe, des Kriseninterventionsteams München (KIT) und der AETAS Kinderstiftung. AETAS unterstützt Kinder und Jugendliche, die akut schwerste Psychotraumata erlebt haben, etwa den Suizid eines Elternteils. Der gesundheitspolitische Sprecher Bernhard Seidenath unterstrich: „Eine frühzeitige Hilfe und Unterstützung kann den Familien helfen, ein traumatisierendes Erlebnis besser und schneller zu verarbeiten. Das Werkstattgespräch hat konkrete Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Behandlungskette in den ersten Wochen verbessert werden kann. Wir arbeiten nun an deren Umsetzung. Denn damit ist allen geholfen – der Gesellschaft, den Krankenkassen, aber vor allem den Betroffenen selbst.“