Werkstattgespräch zur Versorgungssituation durch sozialpädiatrische Zentren (SPZ)
Passgenaue Angebote schaffen
Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) sind spezialisierte Einrichtungen zur Untersuchung und Behandlung von Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen. Inhaltlicher Schwerpunkt der SPZ sind Krankheiten, die Entwicklungsstörungen, Behinderungen, Verhaltensauffälligkeiten oder seelische Störungen mit sich bringen oder bringen können. Bayern verfügt über eins ehr gut ausgebautes Netzt an SPZ. Die Zukunft der Versorgungssituation durch SPZ wurde in einem Werkstattgespräch unseres Arbeitskreises für Gesundheit und Pflege diese Woche von allen Seiten beleuchtet: Träger von SPZ, die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), die Fachgesellschaften, Krankenkassen, das Gesundheits- und das Sozialministerium saßen bei dem Austausch mit am Tisch. Unser Ziel ist es, die Planungs- und Genehmigungsgrundlagen für SPZ auf dem aktuellen Stand der Dinge weiter zu entwickeln. Dies geschieht nun durch eine Experten-Arbeitsgruppe, die die Richtlinien fortschreiben wird. Wichtig sind möglichst passgenaue — ambulante wie stationäre — Versorgungsangebote für betroffene Kinder und deren Familien mit einer intensiven Frühförderung.