Zuschläge für Ärzte, die in unterversorgten Regionen praktizieren!
Sind drohend unterversorgt. Bei den Fachärzten wurde bei 6 Fachgruppen eine Unterversorgung festgestellt, bei weiteren 19 droht eine solche. Tendenz leider steigend. Zur Abhilfe wird bereits viel getan: Via Landarztquote werden Ärzte speziell für diese Regionen ausgebildet. Bayern baut die Medizinstudienplätze aus. In einem Modell testen wir, HNO-Ärzte für ländliche Regionen zu gewinnen. Zudem gibt es – etwa über die „KVB-Sicherstellungsrichtlinie-Strukturfonds“ – finanzielle Förderungen. Dies alles reicht aber noch nicht. Wir müssen neue Wege denken und gehen: Etwa Ärzten, die in unterversorgen Regionen praktizieren, Zuschläge zahlen. Und/oder Arztsitze in regel- oder überversorgten Gebieten erst dann nachbesetzen, wenn die Sitze in (drohend) unterversorgten Bereichen allesamt besetzt sind. Gleiche Lebensverhältnisse müssen auch die ambulante ärztliche Versorgung umfassen!